Die Benachteiligung von Frauen muss endlich ein Ende haben
Soroptimistinnen machen sich stark für die Rechte von Frauen – Netzwerk berufstätiger
Frauen mit 6.500 Mitgliedern in Deutschland – Präsidentinnen- und
Schriftführerinnentreffen in Mannheim
Hannover / Mannheim – 1918 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal zur Wahl
gehen – doch selbst nach 100 Jahren ist die Gleichberechtigung in weiter Ferne. In
Führungspositionen dominieren nach wie vor Männer, die Bundes- und Landtage in
Deutschland bestehen nur zu einem Drittel aus Frauen. Und noch immer werden Frauen
häufiger Opfer von Gewalt. Genau hier setzt Soroptimist International (SI) an: Das größte
internationale Netzwerk berufstätiger Frauen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Rechte von
Frauen und Mädchen zu stärken, ihnen zukunftsfähige Berufschancen zu ermöglichen und
jegliche Form von Gewalt zu beseitigen. Am 10. und 11. November 2018 kamen rund 180
Vertreterinnen von Soroptimist International Deutschland (SID) nach Mannheim, um über die
Stellung der Frau in der Gesellschaft zu diskutieren.
Unermüdlicher Einsatz für die Rechte von Frauen
SID-Präsidentin Gabriele Zorn betont: „Wir müssen ein für alle Mal erreichen, dass Frauen
genauso viel Mitspracherecht haben wie Männer. Nur so können wir unsere Belange auch
durchsetzen und langfristig die Lebensqualität von Frauen weltweit verbessern. Genau wie die
Bürgerrechtlerinnen vor hundert Jahren, die sich für die Durchsetzung des Frauenwahlrechts
eingesetzt haben, machen auch wir uns stark für die Rechte von Frauen.“ Seit 1921 erreichen
die Soroptimistinnen mit wirkungsvollen Aktionen, gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt
zu rücken. Sie wecken in der Öffentlichkeit das Bewusstsein dafür, dass Frauen nach wie vor
benachteiligt werden und rufen dazu auf, diese Ungerechtigkeit endgültig zu beenden